Der Mensch wird die Große Barriere nicht nur im Geist, sondern auch im Körper überschreiten, in einem auferstandenen, verherrlichten und verklärten Körper, fähig, in dieser neuen Dimension zu leben

Über die Große Barriere hinaus, 246.

Preko v.bWarum heute ein neues Buch, das himmlische Botschaften enthält, die einer der Chronik völlig unbekannten geweihten Laiin geoffenbart wurden? In Wahrheit stellen uns die Offenbarungen, die in diesem Buch wiedergegeben werden, einer völlig neuen und überraschenden Ebene des prophetischen Lichts gegenüber, das von gewaltiger geistiger Tragweite für die Sendung der Kirche und des geistigen Wegs eines jeden Menschen ist. All das in bezeichnendem Kontrast mit der extremen Nüchternheit der Darlegung, der Einfachheit und der inneren Ausgeglichenheit, die die Autorin zeigt, obwohl sie seit mehr als zwanzig Jahren Empfängerin und direkte Zeugin einer prophetischen Verkündigung ist, die objektiv gesehen jedes gewöhnliche, menschliche Maß übersteigt.

Wer zudem, wie der Unterzeichnende, das Privileg hat, seit einigen Jahren Stefania Caterina zu kennen, konnte bei ihr mit Sicherheit den seltenen inneren Zustand wahrnehmen, der in diesem Buch, durch den Himmel, als „Integrität in Gott“ bezeichnet wurde; ein mühsam gereiftes, geistiges Ziel, dank auch der weisen Begleitung durch fähige Priester auf einem anspruchsvollen Weg der Weihe und des fortschreitenden Sich-seiner-Selbst-Entledigens. Einem Weg, der nicht frei war von auch reichlich schmerzhaften Prüfungen, die mit beeindruckender Freiheit und Hingabe gelebt wurden. All das bildet meiner Ansicht nach eine sehr gefestigte Garantie über die persönliche Vertrauenswürdigkeit der Autorin auf einem Gebiet, das von Natur aus sehr heikel ist.

Was nun die Offenbarungen betrifft, die in diesem Buch enthalten sind, so scheinen sie, obwohl sie sich streng innerhalb der grundlegenden Wahrheiten des christlichen Glaubens ausdrücken, den tausendjährigen Schleier heben zu wollen, der die wesentlichen Fragen umhüllt, die seit jeher im Herzen des Menschen gegenwärtig sind, welchem Glauben, Volk oder Nation auch immer er angehören mag. Diese Offenbarungen werfen nämlich einen überraschenden Strahl himmlischen Lichts auf jenen einzigartigen, gewaltigen Plan der Liebe, der den ganzen Schöpfungsaufbau umfasst, sei es auf den geistigen wie auch auf den materiellen Ebenen. Jenen Plan, den die Gelehrten der Erde künstlich aufgesplittert haben, während sie ihre eigene, innere Gespaltenheit darauf übertrugen. Die Lektüre dieser Seiten stellt in Wirklichkeit die tiefe Erfahrung der Seele dar, die schrittweise von einer außergewöhnlichen, prophetischen Gnade erleuchtet wird und fähig ist, jede zweideutige Neutralität aufzugeben, wenn sie der sich offenbarenden Liebe gegenübersteht. Soweit ich es verstehen kann, erleuchtet diese Verkündigung auf neue Art und Weise die grundlegenden Wahrheiten der öffentlichen Offenbarungen der Kirche, ohne jedoch etwas hinzuzufügen noch wegzunehmen und bietet ihr hingegen durch einen einheitlichen Schlüssel eine beeindruckende, reichhaltige Erläuterung an, die es erlaubt, das Geheimnis des Menschen und des Kosmos mit neuer Klarheit, im Licht Gottes, zu lesen.

Im Zentrum all dessen steht das österliche Geheimnis Christi.

„Die ganze Menschheit wird den österlichen Durchgang, den Jesus Christus durchlebte, leben müssen, indem sie sich mit seinem Tod vereint, um an seiner Auferstehung teilzuhaben. Das wird der große Exodus sein, der Durchgang des gesamten Universums vom Tod zum Leben, von der Verdorbenheit zum unbefleckten Leben des Ursprungs.“ 

Wir glauben, dass in diesen wenigen Zeilen der Kern einer Botschaft von universaler Tragweite enthalten ist, die sich an jeden Menschen, Gläubiger oder Nicht-Gläubiger wendet, und zwar aus dem einfachen Grund, nach dem Abbild seines Schöpfers geschaffen zu sein.

Wir leben in der Tat in einer Zeit, in der wir einerseits eine intensivierte Anhäufung von Unwahrheiten erfahren, die sich über den gesamten Planeten ausbreitet und darauf abzuzielen scheint, alle traditionellen Werte mit sich fortreißen zu wollen. Andererseits ist in den Herzen Vieler das Ansteigen eines neuen Hungers nach der unverdorbenen Wahrheit, der reinen und unentgeltlichen Liebe, der Befreiung von unzähligen Sklavereien mit einer Intensität wahrnehmbar, die in keinem Vergleich mit der Vergangenheit steht.

Dem aufmerksameren und sensibleren Beobachter entgeht gleichzeitig nicht, dass sich auf stille Weise in den verschiedensten Bereichen des geistigen und weltlichen Lebens neue, außergewöhnliche Lichter der Gnade und Offenbarungen vermehren, die eindeutig mit den Inhalten dieses Buches übereinstimmen und offensichtliche Zeichen eines laufenden, außergewöhnlichen Eingreifens Gottes in die Geschichte der Menschen darstellen. Darunter steht an erster Stelle die außergewöhnliche Gegenwart der Mutter Gottes an verschiedenen Orten des Planeten. Ihre Erscheinungen haben sich in der letzten Zeitspanne des Jahrtausends deutlich vermehrt, und viele dauern noch heute an.

Bedeutungsvoll ist der Fall von Medjugorje, wo Maria ununterbrochen, jeden Tag, seit fast siebenundzwanzig Jahren erscheint, während sie von allen Kontinenten tausende von Pilgern anzieht, die oftmals dann im Anschluss geistiger Sauerteig in ihren Ausgangsorten werden, indem sie den Glauben an Jesus Christus auf neue Art und Weise leben. Ich zitiere nicht aus Zufall Medjugorje, da ein direkter Zusammenhang besteht zwischen den von Stefania Caterina in diesem Buch wiedergegebenen Offenbarungen und der prophetischen Botschaft der Königin des Friedens in Medjugorje, wie übrigens auch in diesem Buch deutlich gemacht wird: „Ich (Maria) bin im Auftrag Gottes, seinem und zugleich auch meinem mütterlichen Wunsch entsprechend nach Medjugorje gekommen, um das Volk Gottes auf die großen Ereignisse vorzubereiten, die die Menschheit erwarten.“ 

Die Inhalte dieser Seiten dienen also auch dazu - unabhängig von den verschiedenen, häufig abwegigen Vermutungen - die wahre, tiefere Bedeutung der außergewöhnlichen Gegenwart der Mutter Gottes in der Welt in dieser Zeit zu erhellen, indem sie, wie Viele bereits erahnen, die Geburtsstunde der Verkündigung eines sehr viel größeren Planes der Gnade hervorheben, der dazu bestimmt ist, das ganze Universum einzubeziehen. Ein außergewöhnlicher, kosmischer Heilsplan, den Gott vor dem Hintergrund der Erfüllung jenes „Geheimnisses seines Willens…die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist“  vorgesehen hat.

Gleichzeitig scheint es, dass Gott durch die Offenbarungen, die in diesen Schriften enthalten sind, Seine Kirche, die seit dem II. Vatikanischen Konzil als das „Heilige Volk Gottes“ verstanden wird, heftig ermahnen möchte zu einer radikal neuen Ebene der totalen und bewussten Teilnahme am österlichen Geheimnis Christi zu gelangen, im Dienst der seit Ewigkeiten vorgesehenen, grundlegenden Mission der Kirche, lebendiger Kanal des Heils für die gesamte Schöpfung zu werden. „Die ganze universale Kirche ist in die Vorbereitung des großen, kosmischen Exodus miteinbezogen, der die gesamte Schöpfung erwartet …“. 

Was ist also diese neue und dennoch antike Art und Weise (man denke nur an die erste Kirche, die in der Apostelgeschichte beschrieben ist), den Glauben an Christus zu leben, zu der der Himmel dringlich aufzurufen scheint, und die direkt mit dem siegreichen Ausgang des in diesen Zeiten stattfindenden, entscheidenden Kampfes gegen die Mächte der Finsternis verbunden ist? Es handelt sich in erster Linie um einen grundsätzlichen inneren Durchgang, einerseits auf individueller Ebene, andererseits auf Ebene des geweihten Volkes, der sich von einer vorwiegend doktrinären und geregelten Hingabe an Christus zu einer lebendigen Beziehung der Seele aus der unmittelbaren Erkenntnis des Vaters wandelt, die zutiefst im Fleisch und im Blut des Erlösers eingewoben ist und einzig und allein durch das völlige Opfer des Lebens an Christus durch das Unbefleckte Herz Mariens verwirklichbar ist. Ein absolut entscheidender, geistiger Durchgang, der uns dazu befähigt, aus einfachen Jüngern eines religiösen Glaubensbekenntnisses zu wahren Kindern des Allerhöchsten zu werden. Nur ihnen wird in der Tat der „neue Name“  gegeben werden, der die völlige Verwirklichung unserer eucharistischen Identität in Gott besiegelt, als Zeichen des vollbrachten und endgültigen Sieges über den Fürsten des Todes und über all seine Begleiter.

An diesem Punkt ist es erlaubt, sich die Frage zu stellen: „Warum erst jetzt? Was ist der tiefe Sinn dieser erstaunlichen Verkündigung, die uns im Heute unserer Geschichte gegeben wird?“ Dem Geheimnis Gottes und Seinem freien Handeln gegenüber ist vernünftigerweise dem Menschen lediglich die Antwort Hiobs gestattet: „Siehe, ich bin zu gering. Ich lege meine Hand auf meinen Mund.“ 

Dennoch scheinen dieselben Offenbarungen, die in diesem Buch enthalten sind, eine klare Spur für eine Antwort vorzuzeichnen. Man erahnt in der Tat, dass dies die Zeit ist, in der sich ein Gericht nähert, das notwendigerweise über jeden Menschen ausgesprochen wird, oder besser, das jeder Mensch über sich selbst auszusprechen aufgerufen sein wird, indem er die Liebe Gottes oder jene seines Christus wählt oder ablehnt. Diese Entscheidung ist der entscheidende Durchgang, der von jeher vom Allerhöchsten vorgesehen ist, damit sich die letztliche Vereinigung der gesamten Schöpfung in Christus verwirklichen möge. Eine Entscheidung, die immer zwingender wird, da jede Möglichkeit eines inneren Kompromisses angesichts des immer stärker werdenden, himmlischen Lichts zunichte gemacht wird. Vielleicht ist das der tiefe und auf dramatische Weise aktuelle Sinn dieser unvorstellbaren, prophetischen Gnade, die den Menschen in dieser Zeit gegeben wird.

Wir sind tief davon überzeugt, dass die persönliche Auseinandersetzung mit den Inhalten dieses Buches einen zwingenden Durchgang für jede Seele darstellt, die sich mehr oder weniger bewusst vom Geheimnis Gottes in Frage gestellt fühlt. Gleichzeitig haben wir die verantwortungsbewusste Gewissheit, dass in der inneren und äußeren Welt des Lesers nach der Lektüre dieser Seiten nichts mehr so bleiben wird, wie es war.

G.F.